Gesa Holzke ist seit Februar 2019 registriert und hat seitdem 37 Loipenberichte verfasst.
Laufrichtung Ackerstraße - - > Hanskühnenburg - - > Reitstieg. Kaum lockeres Gestein, vereinzelte Wasserlöcher an den bekannten Stellen des Reitstiegs, super Bedingungen bei Pfingstsonne.
FT, geschlossene Schneedecke, kein einziges Steinchen. Auch die Spur sah gut aus. Entsprechend der Temperaturen weicher, aber absolut akzeptabel; teils noch fester. Zum Mittag zog der Hochnebel auf, entsprechend höhere Luftfeuchte. Ein für mich würdiger Saisonabschluss. Danke den beiden Meistern der Präparierung!
Spur: erste Schmutzstellen, teils kleine Kiesel. Gegen 11:45 Uhr stärker werdender Nebelniesel bei 2 Grad. Material: beste Wahl wäre ein altes Fell. Schuppe war zu glatt in den eisigen Bereichen. Skating nur noch, wer (beruflich) zwingend möchte. Hier größere Kieselböller. Bild: sponsored by Felix
Feine Neuschneehaube der Nacht. Achtermann-Loipe - wie bereits berichtet - Altbestand, 3 Sterne. In der Abfahrt Richtung Rote Bruch Loipe zwei Hundebesitzerinnen, die die Leinen der beiden Terrier im Rechteck über die gesamte Breite ausgelegt hatten, in der Mitte hockte die Bobfrau. Kurz bevor ich bei ihnen war, sichtete ich erst die Leinen und sie wurden weggezogen. Ab Rotem Bruch neu aufgefahren, gute 4 Sterne. Bodebruch-Loipe auch super, Einflugschneise von Oderbrück bereits am Mittag zerlatscht. Und nun das Highlight: Hopfensäcke wie aus dem Lehrbuch, 5 Sterne+. Da haut es vor Geschwindigkeit auch mal einen Ski aus der kurvigen Schiene. Goetheweg im Anstieg eierig, oben besser. Der Hochnebel nagt bei 0 Grad an allen scharfen Konturen. 😉 An den Hopfensäcken und in der ersten Hälfte des Abschnitts Goetheweg versuchte sich die Sonne durchzukämpfen. Verschmutzungen insgesamt nicht der Rede Wert. Aber in den letzten zweieinhalb Tagen haben die Urinierer sich vermehrt, die meinen, die Loipe oder den direkten Rand verschmutzen zu müssen. Nervig. Ein spezieller Typ war der Gravel-Biker, der in der Mitte unbedingt vom Dreieckigen Pfahl über das Bodebruch durch die Rote Bruch Loipe seine Rille zog. Angeblich kam er grad aus dem Wald, wie er mir unten im Bruch antwortete. Wäre kaum weniger schlimm gewesen im Nationalpark, wasn Typ.
Lauf in den Sonnenaufgang auf der Achtermann-Loipe, dann runter nach Oderbrück. Die letzten Meter auf der Wiese waren frisch präpariert! Wechsel auf die Loipe Richtung Bodebruch und nach wenigen Metern kam mir das Spurgerät entgegen. Top Arbeit, auch auf der Bodebruch-Loipe! Ich vermute, hier ist er auch zweimal gefahren, um das Maximum herauszuholen. Unten im Loch teils perfekte Spur, sonst maximal gewalzt. Rote Bruch-Loipe auch traumhaft. Zwei kleine Aussetzer der Spur, hier gewalzt. Einmal womöglich, um die Picknicker am Zerlatschen der Spur zu hindern. Nach der Haarnadelkurve Wechsel Richtung Achtermannloipe. Noch alte Spur, aber hier wird inzwischen alles gemacht sein. Achtermannloipe war vorhin bereits frisch. Am Ende des Weges stand das Gerät auf dem Königskrug. Danach fuhr er Richtung Moosbrücke. 😉 Auch noch einmal von hier aus das große Lob dafür, was der Präparator hinbekommen hat. Er sagt selber, dass er verzweifeln könnte, so betonhart ist der Schnee. Einfach nur DANKE!
Start gegen 11:20 Uhr auf Königskrug. Nach dem ersten Abzweig nach rechts auf die Achtermann-Loipe kreuzte hinter mir das Spurgerät von der steilen Abfahrt kommend. Nächster Abzweig wieder rechts Richtung Moosbrücke und dann kam eine Enttäuschung. Ab hier wurde neu präpariert, was bei diesen kompakten Bedingungen allerdings zur Folge hatte, dass der harte Schnee in eine Art Crushed-Eis verwandelt wurde und das Loipengerät nur eine minimal tiefe Spur abdrückte, die entweder komplett mit den harten Klumpen zugeworfen wurde oder aber eine der beiden Spuren hinunter. Schade! Ich habe den nächsten Abzweig nach links Richtung Jagdhütte genommen. Tolle Spuren, 5 Sterne. Kurz vor dem Bruch wurde der Baum beseitigt, die Schneehöhe ließ aber keine bessere Beseitigung des Restgestrüpps zu. Nach dem Baum zunächst weiterhin Skicross, danach wurden allerdings die Wasserlöcher zugeschoben - sehr gut! Raus aus dem Bruch bin ich Richtung Kaiserweg gelaufen. Die Spur wurde auf dieser Verbindung zum Fußweg nach Oderbrück dermaßen durch Trampelgänger verunstaltet, dass sie hinab keinen Spaß macht. Das Spurgerät kommt gegen die Löcher nicht an, hier wird der Läufer reichlich durchgedonnert. Hopfensäcke: als ich dort war, war dies die heutige schlimmste gefühlte Eiswürfel-Strecke (siehe Bild). Auf dem Goetheweg bin ich zunächst Richtung Torfhaus abgebogen. Hier neu präpariert, aber bereits frische Trampeltiere. Am nächsten Abzweig bin ich direkt umgekehrt, zu viele Menschen. In der Sonne wurde es weich, zunächst typischer Nullgradschnee. Im Schatten gut gefroren. Der Fellski war wohl die flexibelste Wahl, mich stellte er zufrieden. Auf dem Rückweg nun andere Verhältnisse. Die zu Beginn noch eisklumpige Abfahrt war dank der Sonne weicher und die Läufer hatten eine gute Spur hineingelegt. Nette Verhältnisse hoch und auch hinunter lag nun eine Spur. Die heute bereits deutlichen Plusgrade der Luft konservieren den Schnee natürlich nicht mehr lange. Wer kann, sollte diese Tage genießen. Ich hoffe, dass ich mit den glatten 4 Sternen diesmal keinen anderen Loipenreporter verstimme. 😉 Die Sonne sorgt für diese Bewertung.
Verbindungsloipe: Eine Fehlstelle am Bachlauf oben an der Straße. Nicht frisch präpariert, aber gut in Schuss durch den Frost. Spur nicht mehr durchgängig möglich nach den Fluten unter der Woche. Aber schön fest und wirklich gut zu laufen. Ackerstraße sehr gut. Fellski lief super. Abgerundet wurde die schöne Sonntagstour durch die Begegnungen mit alten Haudegen.
Schöne knapp 2-stündige Tour, teils sonnig und zum Ende hin zog es wieder an. Bäumchen hübsch überzuckert. Kurz vor dem Bodebruch vom Jagdhaus kommend liegt ein morscher Riese quer, drüber oder drunter passieren. Danach die bekannten Wasserläufe, keine Loipenpflege möglich. Erstaunlich wenige Trampel live erlebt, trotz schönem Samstag. Leider aber hat die Spur am Goetheweg Trampelkrater der letzten Tage. Auf dem Rückweg in der Abfahrt vom Dreieckigen Pfahl Richtung Bodebruch ein riesiger Trampeltrupp mit Bierdosen. Danach bis zum Jagdhaus einige verirrte (Schlitten-)Leute, die bis in den Graben auswichen. Insgesamt recht saubere Spuren, eine lange Macke hat der hübsche Fellski aber abbekommen. 😉