Die Verhältnisse gestern waren schwierig. Erst fiel 8cm pappiger Schnee, dann kam Regen. Die Trassen waren zu nass für eine Präparation. In der Nacht klarte es auf, die Temperaturen zogen an und Conny walzte für die Trainierenden, wie er sagte, die 3,5 Kilometer Stübiwaldrunde. Am Morgen kam die Sonne raus, die Piste war eisig, fest und schnell. Gegen Vormittag weichte die Loipe in den sonnigen Passagen auf.
Auf der durchgefrorenen unpräparierten Schneedecke war‘s heute morgen schwierig zu laufen. Dort, wo der Neuschnee keine Altschneegrundlage hat und nicht im Schatten liegt, hat die Sonne leichtes Spiel. An einer Stelle muss man definitiv abschnallen. Gestern bin ich da noch abgefahren.
Der Neuschnee der letzten Tage sorgt für kurze Zeit für eine Rückkehr winterlicher Verhältnisse im Hochschwarzwald. Die Stübenwasenspur und teilweise die Panoramaloipe wurden vorsichtig gewalzt. Der feuchte Schnee wird schon vormittags weich. Ob am Wochenende noch was geht, ist schwer zu sagen.
Der wenige Neuschnee auf den Schwarzwälder Höhen war heute nur noch eine feucht-seifige weiche Masse. Lief die kleine Stübi-Runde mit wenig Vergnügen. Oben auf der Stübenwasenhöhe ging‘s besser. Alte Ski mit grober Struktur und wasserabweisendem Wachs waren heute hilfreich. Die Trassen sind nicht präpariert. Selten war ich nach 24km so müde wie heute.
Im Hochschwarzwald sind zur Zeit keine Loipen gespurt. Der Altschnee ist schmutzig, hart und eisig, offene Stellen zwingen zur Umgehung oder man muss die Ski ein Stück tragen.
In den oberen Lagen des Hochschwarzwaldes hat es Altschnee und stellenweise Eisplatten, die in Abfahrten heikel sein können. Oft ist es harsch, doch mit steigenden Temperaturen taut die Schneedecke tagsüber oberflächlich auf. Auf den Waldwegen liegen Nadeln und Zapfen. Die nächsten Tage verschlechtern sich die Verhältnisse nochmal deutlich.
Der Starkregen der letzten Tage hat der Schneedecke arg zugesetzt und dann der Frost das ganze in buckelharte Eispisten verwandelt, überzuckert mit 3cm Neuschnee. Tannenzapfen, Nadeln, Zweige und Steine sind festgefroren und bilden Hindernisse, die gern mal zum Stürzen einladen. Habe heute am Stübenwasen einen festgefrorenen faustgroßen Stein mit etwas Mühe aus der Loipe entfernen können.
Die klassische Köpfle Loipe war heute im Wald wegen Schneemangel nicht gespurt, sondern nur gewalzt. Auf der Matt lief sich‘s in den Spuren morgens sehr gut. Und auf dem Stübenwasen war‘s heute ein Traum, im Gipfelbereich des Feldbergs eisig, hart und windig kalt.